So machen Sie ihren Arbeitsplatz sicher
Gewaltprävention -
Eine Ausbildung in Gewaltprävention macht Arbeitnehmende sicher im Umgang mit Menschen, die problematische Verhaltensweisen an den Tag legen. Zusätzlich müssen Unternehmen einen Plan haben, wie mit gefährlichen Situationen umgegangen wird und wie mögliche Gefährdungen minimiert werden können.
Im Umgang mit Aggressionen und Gewalt ist das
Bauliche und physische Maßnahmen für Sicherheit
Doch selbst wenn Sie in
Planen Sie den Erfolg, sonst planen Sie das Scheitern
Wenn immer möglich, sollten Sie in so einer Situation die Hilfe von Drittpersonen abrufen. Allerdings reicht der blosse Wille zum Helfen nicht aus. Es muss auch klar sein, wie geholfen werden kann. Ein Sicherheitsplan kann nicht ad hoc in einer Krisensituation aus dem Hut gezaubert werden. Dafür fehlt die Zeit. Wenn eine Situation aus dem Ruder läuft, müssen alle wissen, was zu tun ist.
Dazu braucht es einen pragmatischen Plan und praktisches Training.
Arbeitsorte, an denen es koordinierte und eingeübte Abläufe zum Selbstschutz gibt, geben den Arbeitnehmenden aus folgenden drei Gründen Sicherheit:
- Ein Angreifer sieht weniger Möglichkeiten für einen Angriff.
- Es gibt weniger Rechtfertigungen für einen Angriff.
- Die Chancen sind geringer, dass ein Angriff erfolgreich sein könnte.
Physische Sicherheitsmaßnahmen
Generell sollte in den Räumen möglichst wenig Möbel stehen und keine Unordnung herrschen. Alles, was herumsteht, kann umgestoßen, geworfen oder als Schlagwaffe missbraucht werden. Folgende weitere Erwägungen sind besonders relevant:
- Kontrolle von Eintritt und Austritt. An Arbeitsplätzen, wo es einen Strom von Menschen gibt, muss dieser Fluss kontrolliert werden. Optimalerweise gibt es einen sicheren Empfangsbereich mit einer abgeschlossenen Zugangstüre. Besucher müssen von einer Person an ihr internes Ziel begleitet und danach wieder herausgeführt werden. Niemandem sollte es erlaubt sein, unbegleitet durch die Räumlichkeiten zu gehen.
- Sicherheitstüren müssen stets geschlossen bleiben. Wenn man sie offenstehen lässt oder nicht abschließt, verlieren sie ihre Funktion.
- Für Interviews oder kritische Gespräche sollte es eigene Räume geben. In diesem darf sich kein überflüssiges Büromaterial oder Möblierung befinden, welche als improvisierte Waffe genutzt werden könnte.
Schutz vor gefährlichen Situationen
Wenn Sie mit Menschen mit problematischen Verhaltensweisen zu tun haben, beachten Sie stets folgende Regeln:
- Stifte, Scheren, Lineale und viele weitere Gegenstände können als Waffe missbraucht werden. Deshalb sollten diese in einer Schublade verschlossen gelagert werden.
- Bilderrahmen und Dekorationen müssen gesichert sein. Sie könnten ebenfalls als Waffe eingesetzt werden. Dies gilt auch für leichte Möbel wie Stühle oder Hocker.
- Persönliche Gegenständige wie zum Beispiel Fotos müssen von Fremden oder anderen möglichen bedrohlichen Personen versteckt werden. Sie erlauben Rückschlüsse auf das Privatleben. Digitale Aufnahmen davon können missbraucht werden. Private Informationen können allenfalls auch Neid, Missgunst oder übermäßiges Interesse hervorrufen.
Außerhalb der Büroräumlichkeiten sind die Korridore, Treppen, Aufzüge, Parkplätze, Lager und Empfang unter Sicherheitsaspekten besonders zu berücksichtigen. Ist beispielsweise eine gute Beleuchtung und Übersichtlichkeit gegeben?
Neben diesen Erwägungen ist für den Ernstfall ein Plan für die Kommunikation und Alarmierung notwendig.
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